Sommersynode der Propstei

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Sommersynode der Propstei

In der letzten Maiwoche sind Vertreterinnen und Vertreter der Kirchenvorstände in der Propstei Gandersheim-Seesen zur Sommersynode zusammengekommen. Begonnen hat Pröpstin Meike Bräuer-Ehgart mit einer Andacht in der Seesener St.-Andreas-Kirche. Angesichts der anstehenden Europawahl erinnerte sie an das jesuanische Doppelgebot der Liebe: „Liebe deinen nächsten wie dich selbst! Dem nachzufolgen ist ganz sicher ein guter Gradmesser um christliche Werte im Parolen-Dschungel zu finden oder um falsche Vertreter des oft zitierten Christlichen Abendlandes zu enttarnen.“ 

Die Sitzung im Kirchenzentrum begann dann musikalisch – Propsteikantor Andreas Pasemann informierte darüber, wie viele musikalische Gruppen und Projekte es auf dem Gebiet der Propstei gibt. 18 Chöre, davon zwei Gospel- und vier Kinderchöre, bereichern die Musiklandschaft. Es gibt drei Flötenkreise und einen ganz besonderen, weil landesweit seltenen, Handglockenchor. Dazu kommen drei Flötenkreise und vier Posaunenchöre. Eine Besonderheit in der Landeskirche ist die sogenannte Konfibläserklasse in Seesen. Das dritte Modell des dortigen Konfirmationsunterrichts dient der Nachwuchsförderung – junge KonfirmandInnen nehmen dort neben dem Konfirmationsunterricht auch an den Proben des Posaunenchors teil. 

Obwohl die Kirchenvorstände in den Gemeinden bereits neu zusammengesetzt sind, fand die Synode in alter Besetzung statt. Die Synodalen werden erst 2025 von ihren Kirchenvorständen für sechs Jahre neu gewählt. Um die Zusammensetzung der zukünftigen Synode ging dann auch der entscheidende Beschluss des Abends. Wie bisher auch soll jede Kirchengemeinde mit einer Person in der Synode vertreten sein. Dieser Beschluss wurde einstimmig getroffen. 

Vorgestellt hat sich auch Stefanie Sandau. Sie leitet die Kreisstelle Goslar der Diakonie im Braunschweiger Land. Neben der Propstei Gandersheim-Seesen zählen auch die Propsteien Goslar und Bad Harzburg zu ihrem Zuständigkeitsbereich. Die große Fläche ist eine Herausforderung in der täglichen Arbeit. Sie berichtet über die Angebote, die die Diakonie an ihren Standorten Seesen und Bad Gandersheim vorhält. Problematisch ist, dass die Propstei aus fünf Landkreisen besteht – und überall unterschiedliche Wohlfahrtsverbände und Kommunen für einige der Hilfsangebote verantwortlich sind. Eine Übersicht aller Hilfsangebote wäre eine Unterstützung in der täglichen Arbeit der Kirchengemeinden vor Ort. Es gab ergänzend Berichte des Gebäude- und Liegenschaftsbeauftragten sowie der Regiomanagerin. 

Pröpstin Bräuer-Ehgart ermutigte in ihrer Ansprache zu christlichen Werten: „Wagen wir es für christliche Werte einzustehen. In der Amtszeit der neuen Kirchenvorstände, am Wahlsonntag und überall dort, wo wir als Christenmenschen Gehör finden.“

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