Mit einer Andacht im Kirchenzentrum startete die konstituierende Sitzung der neu gewählten Synode der Propstei Gandersheim-Seesen. 51 wahlberechtigte Synodale haben teilgenommen und sowohl den Propsteivorstand als auch ihre Ausschüsse neu gewählt.

Zu Beginn verpflichtete Pröpstin Meike Bräuer-Ehgart die Synodalen. Dabei fragte sie sie, ob sie ihr Amt in der Bindung an das Evangelium Jesu Christi und im Bekenntnis der evangelisch-lutherischen Kirche führen wollen. Ob sie bereit seien, Verantwortung zu übernehmen für Leben und Ordnung der Kirche. "Der Herr, unser Gott, hat euch zu seinem Dienst berufen. Er will euch segnen und ihr sollt ein Segen sein", so schloss sie die Verpflichtung ab.

Bei den anschließenden Wahlen wurden Heidemarie Neumann (Gittelde) und Carsten Schillert (Delligsen) als Vorsitzende bzw. stellvertretender Vorsitzender der Propsteisynode jeweils in ihrem Amt bestätigt. Ihre Wahl erfolgte einstimmig. Damit gehören beide auch dem Propsteivorstand an. Pröpstin Meike Bräuer-Ehgart (Bad Gandersheim-Heberbörde) und der stellvertretende Propst Thomas Weißer (Seesen am Harz) gehören dem Propsteivorstand weiterhin kraft Amtes an. Ergänzt wird er von Pfarrerin Christina Bosse (Ambergau-Neiletal), Annika Berner (Opperhausen) und Mike Südekum (Badenhausen). Ihre Stellvertreter:innen sind Pfarrer Sören Neuber-Tüngler (Leine-Bergland), Heike Bormann (Greene) und Cornelia Heinrich (Bad Gandersheim).

Die Ausschüsse der Propstei Gandersheim-Seesen (Diakonieausschuss, Bauausschuss, Jugendausschuss) wurden ebenfalls neu zusammengesetzt. Thomas Weißer und Carsten Schillert sind weiterhin Vertreter im Propsteiverbandsvorstand. Bodo Freidling (Münchehof) und Andrea Werner (Mahlum) wurden zu Kassenprüfer:innen gewählt.

In ihrer Andacht sprach Pröpstin Meike Bräuer-Ehgart über die Jahreslosung: "Als Christinnen und Christen sind wir Kinder dieser Welt und der Zeit, in der wir leben. Als Kirche stehen wir mitten im Wind der gesellschaftlichen Veränderungen, die an uns nicht nur Spuren hinterlassen, sondern uns zum Handeln zwingen." Damit machte sie die Herausforderungen deutlich, vor denen Mitglieder und Entscheider:innen in Kirche zur Zeit stehen. Sie kam damit auch auf die sogenannte Propsteistrukturreform zu sprechen.  Es geht dabei um die Frage, in welchen Einheiten sich die Gemeinden zukünftig neu strukturieren. Dazu gibt es ein erstes Arbeitspapier, auf dessen Grundlage in den nächsten Monaten in den Gestaltungsräumen diskutiert werden soll. Den Auftakt macht die nächste Propsteisynode am 26. März in Seesen, die gemeinsam mit dem Pfarrkonvent stattfinden wird. Auch VertreterInnen der Landeskirche werden dabei sein.

Zum Abschluss segnete Pröpstin Meike Bräuer-Ehgart die Anwesenden.